7 Fehler, die 95% aller Unternehmer im Mittelstand davon abhalten noch erfolgreicher zu werden
Nur 5% der Unternehmer wissen, wie sie ihren Unternehmenserfolg steigern können, ohne selbst mehr Zeit aufzuwenden, dadurch mehr wirtschaftliche Erfolge erzielen und mehr private Freiheit erlangen. In diesem Blog-Artikel gehe ich auf jeden der 7 Fehler ein und Du kannst genau erkennen, worauf es stattdessen ankommt.
1. Unternehmer arbeiten zu viel im Tagesgeschäft
Wenn ich das Thema anspreche, bekomme ich häufig folgende Antworten:
„Aber wenn ich nicht mitarbeite, dann schaffen wir die Arbeit nicht.“
Auf den ersten Blick stimmt das auch. Die zu stellende Frage ist dann, warum wird die Arbeit nicht von den Mitarbeitern geschafft oder übernommen? Hier zeigt sich, dass Arbeiten mit einem sehr hohen Zeitaufwand durchgeführt werden. Das liegt in 99% der Fälle nicht daran, dass die Aufgabe so komplex ist, sondern das immer wieder sehr viel Nachgefragt werden muss, nicht alle benötigten Informationen vorliegen und vielen Mitarbeitern nicht klar ist, was konkret zu tun ist. Und so muss der Chef wieder selbst ran.
2. Unternehmer arbeiten nicht „AM“ Unternehmen
Wer „IM“ Unternehmer arbeitet, hat keine Zeit „AM“ Unternehmen zu arbeiten. Die Gründe dafür habe ich bereits unter Punkt 1 genannt. Aber was bedeutet es „AM“ Unternehmen zu arbeiten?
Wenn Du als Unternehmer nicht dafür sorgst, dass die Abläufe jeden Mitarbeiter bekannt und verständlich sind, wer sollte es dann tun? (Und nein, auch ein Berater kann dir das nur bedingt abnehmen, wenn du nicht selbst genau weißt, worauf es ankommt.)
Das bedingt natürlich, dass Du Dich erstmal mit deinen Abläufen beschäftigst (im Team geht’s schneller) und sie aufnimmst. Was mich auch gleich zu Punkt 3 führt.
3. Keine systematisierten und standardisierte Abläufe
Ein Kunde hat sein Problem mit standardisierten Abläufen einmal wie folgt formuliert „Unsere Abläufe sind immer unterschiedlich, ich kann doch nicht für alle Fälle die Abläufe festhalten.“
Stimmt, alles geht nicht. Aber man kann mit den 80% der Fälle beginnen, die sich sehr ähnlich und gleich sind. Das führt dann bereits zu erheblichen zeitlichen Einsparungen und auch von Ressourcen. Und dann standardisiert man weiter. Zieht Rückschlüsse aus den Kunden und passt die Zielgruppe an und wie die Leistung erbracht wird.
Sich einmal mit den eigenen Abläufen im Unternehmen zu beschäftigen führte bei allen meinen Kunden dazu, dass sie sich dessen überhaupt bewusstwerden, was wirklich im Unternehmen abläuft. Bereits dadurch konnten sie vieles vereinfachen sowie Klarheit und Freiraum für sich selbst und auch für seine Mitarbeiter schaffen.
4. Keine begeisterten Mitarbeiter
Zugegeben, es ist sehr einfach zu sagen, dass es an unmotivierten Mitarbeitern liegt. Darum stelle ich meinen Kunden immer auch die Frage, was sie an ihrer Arbeit, ihrem Unternehmen, ihren Produkten und ihren Kunden begeistert und fasziniert. Denn häufig überträgt sich die Einstellung des Chefs auf die Mitarbeiter. Ist dieser demotiviert, weil er zum Beispiel dauerhaft „IM“ Unternehmen arbeitet, werden es über kurz oder lang auch die Mitarbeiter sein.
Das Gute daran ist, der Prozess ist auch umkehrbar!
Nimmt sich der Chef wieder mehr Zeit, um „AM“ Unternehmen zu arbeiten und so für sich und seine Mitarbeiter Klarheit durch zum Beispiel standardisierte Prozesse zu schaffen und diese sogar zu optimieren, wird es dem Chef wieder mehr Spaß machen und auch den Mitarbeitern. Mit Sicherheit funktioniert es nicht bei allen, aber bei über 80%!
5. Keine optimale effiziente Organisationsstruktur, die zur Leistungserbringung passt
Die meisten Unternehmer kennen nur die klassische Abteilungsstruktur – Abteilung Vertrieb, Marketing, Service, Fullfillment, Buchhaltung, Personal. Schaut man sich aber mal genau den Ablauf der Wertschöpfungskette an, dann wird schnell klar, dass ein Geschäftsprozess beim Kunden beginnt und beim Kunden wieder endet und dazwischen verschiedene Abteilungen und Entscheidungsträger „durchläuft“. Das ist nicht sehr effizient, denn der schnellste Weg ist bekanntlich eine Linie statt einem Zick-Zack-Kurs und das gilt auch für Abläufe. Das bedeutet die Organisationsstruktur muss für eine effiziente und effektive Leistungserbringung auch dem Geschäftsprozess angepasst sein und nicht andersrum. Klar geht es auch so, aber das drückt am Ende die Leistungsfähigkeit des Unternehmens, den Gewinn und auf Dauer kostet es Dich Dein Unternehmen!
6. Keine Abläufe implementiert, die das Unternehmen permanent verbessert
Angenommen du als Unternehmer hast deine Abläufe standardisiert und jeder weiß was er zu tun hat. Kurz gesagt es läuft alles rund im Unternehmen und Dein Unternehmen hat einen Leistungsstand von 100%. Glückwunsch dazu, denn das haben die wenigstens!
Aber was passiert mit einem neuen Auto nach 2-3 Jahren. Wenn nichts kaputt geht oder gut gewartet wird? Das Auto hat vielleicht etwas weniger als 100% der ursprünglichen Leistung. Gehen wir aber mal der Einfachheit von 100% aus. Allerdings sind in den 2-3 Jahren neue Auto-Modelle auf den Markt gekommen, die kleine und größere Verbesserungen haben, sei es ein effizienterer Antrieb oder der Komfort durch Extras noch angenehmer wird. Dann hat Dein Auto zwar immer noch 100% der ursprünglichen Leistung, aber das neue hat im Vergleich 125%.
Und genau das passiert auch mit Deinem Unternehmen. Deine Mitbewerber schlafen nicht und versuchen besser zu werden und deswegen musst Du und Dein Unternehmen das auch! Stillstand bedeutet Rückschritt.
Diese kontinuierliche Verbesserung musst Du durch geeignete Prozesse in Deinem Unternehmen etablieren, damit es sich stetig verbessern kann. Es reicht schon aus, wenn du in 4 Teilprozessen jeden Monat eine kleine Optimierung umsetzt, die zu 101% Leistung je Teilprozess führen. Nach 12 Monaten sind das bereits insgesamt 4* 12,6% = 50,4% Steigerung!
7. Keine klare Kenntnis davon, wie leistungsfähig das eigene Unternehmen ist
Viele Unternehmer steuern ihr Unternehmen nach Gefühl und auf Sicht. Sie wissen nicht, welche Auswirkungen Änderungen in den Abläufen konkret in den Ergebnissen bringen, wie die Anzahl durchschnittlicher Neukunden pro Monat ist, wie hoch der Umsatz pro Kunde oder wie schnell und gut der Leistungserbringung erbracht wird. Nur wenn man weiß, wie der normale Leistungsstand ist, kann man auch beurteilen, was Verbesserungsmaßnahmen genau gebracht haben. Kennst Du sie?
Mit einem wöchentlichen und monatlichen Leistungsreport der Abläufe können Unternehmer damit beginnen sich auf belastbare Kennzahlen zu stützen und ihr Unternehmen und Maßnahmen darüber steuern.
Wie Du und Dein Unternehmen das erreichen kannst und Fehler auf den Weg dahin vermeidest, ist das Ziel meines Programmes „Unternehmen mit System“. Ich helfe Selbstständigen & Unternehmern sich und ihr Business zu transformieren und so das das volle Potential herauszuholen. Für mehr wirtschaftlichen Erfolg und mehr persönliche Freiheit.
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Herzlich,
Falko Kirsten
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